HAMBURGER SPEDITION – ein LKW-Vorbild aus dem Norden für den intermodalen Verkehr

Die LKW mit den cremefarbenen Anhängern und Aufliegern haben es mir schon lange angetan. Nun, nachdem Minitrix ein Dreiwagenset mit einem DB-Taschenwagen und einem Auflieger der genannten Spedition heraus gebracht hat kam ich auf die Idee aus vorhandenen Bausätzen und Gehäusen mehrere dieser Modelle selber zu gestallten.

Der Schnappschuss zeigt die drei Auflieger in korrekter waagerechter (!) Position auf drei Taschenwagen der ersten Serie
Die Abziehbilder wurden wieder selber gezeichnet und mit einem ALPS-Drucker gedruckt

Die notwendigen Zutaten sind Wagenkästen von Roco/Fleischmann, die Fahrgestelle für die Auflieger, Reifen und Zugmaschinen. Und natürlich die Farben. Grundiert wurde mit weißem Primer von Vallejo. Die Deckfarben kamen wieder von Weinert (Feuerrot RAL 3000 und Elfenbein RAL 1014).

Das Handy-Foto sieht schon ganz vielversprechend aus

Für die MAN-Motorwagen gibt es verschiedene Decorvarianten. Am einfachsten ist es, das Führerhaus komplett cremefarben zu belassen und nur die Stoßstange feuerrot mit dem Pinsel abzusetzen. Dafür habe ich mir rote Türlogos und einen roten Schriftzug für die Front entworfen.

Hier das einfarbige Führerhaus

Die Lackierung der zweiten Variante ist etwas anspruchsvoller. Dazu wird das cremefarbene Führerhaus an den Flächen, die creme bleiben sollen mit Maskierband abgeklebt. Damit nicht von Innen roter Lacknebel an die Fensterstreben gelangt wird das Führerhaus von Innen mit einem Stück Schaumstoff verschlossen. Anschließend werden die restlichen Flächen feuerrot lackiert. Für diese Variante habe ich weiße Schriftzüge vorbereitet.

Die Fenster werden mit Kristal Clear von Microscale angefertigt.

Der komplette Sattelzug, wie er in der Übergangszeit von der Epoche IV zur Epoche V ausgesehen haben könnte.
Auf dem Bild ist die „Magervariante“ der Lackierung der Zugmaschine zu sehen

Wenn man genau hinsieht wird man feststellen, dass der heckseitige Unterfahrschutz hochgeklappt ist. Das ist bei der Verladung des Aufliegers auf einem Taschenwagen T1 notwendig, da er sonst nicht in die „Tasche“ des Eisenbahnwagens passt. Soll der Sattelzug nur auf den Straßen der Modellbahnanlage eingesetzt werden kann das ursprünglich zu dem Auflieger gehörende Fahrwerk mit dem herunter geklappten Unterfahrschutz weiter verwendet werden.