Ein für mich interessanter Aspekt der Modellbahnerei ist die Beschäftigung mit den LKW der Deutschen Bundesbahn bzw. der Bahn AG. Die Modelle werden in der Regel aus Bausätzen mit 3D gedruckten Bauteilen zusammen gefügt. Wenn nichts anderes vermerkt ist sind die Modelle von Hubert alias Hudin konstruiert und gedruckt worden.
Ein DB-LKW ist der Kran ja nicht, aber immerhin kann das Fahrzeug auf der Straße fahren und es gehört zur Bundesbahn. Ich habe nur ein Vorbild auf verschiedenen Bildern im Internet erkannt, es ist aber möglich, dass es davon mehrere bei der Bahn gab. Der hier gezeigte Mobilkran aus dem Hause Krupp wurde durch die Schwerlastgruppe Darmstadt für Unterstützungsarbeiten bei dem Transport von Großstransformatoren eingesetzt.
Seit den fünfziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts war die Firma Kaelble in Bagnang sozusagen der Hoflieferant der Bundesbahn für schwere Zugmaschinen. Diese Zugmaschinen hatten anfangs Motore mit 150 PS. Die Fahrzeuge der letzten Produktion 1982 (?) hatten Motore von Daimler-Benz mit 300 PS. Das Äußere Erscheinungsbild änderte sich während des Produktionszeitraums ebenfalls. So hatten zum Beispiel die Fahrerkabinen zu Beginn der Produktion gerade ebene Frontscheiben. Am Ende waren es dann um die Ecken gebogene Panoramascheiben.
Der Klassiker bei den Radfahrzeugen der DB ist natürlich ein Culemeyer-Lastzug. Ein erstes Modell mit einer Henschel-Zugmaschine wurde bereits in den 70er Jahren von dem Modellbahnhersteller Arnold aus Mühlhausen angeboten. Die Anfänge der Straßentransportes von Eisenbahnwagen beim Vorbild begannen Anfang der 30er Jahre. Wir beginnen mit der modernsten Variante, die die Bundesbahn in den 80er Jahren einsetzte. Eine MAN Schwerlastzugmaschine „von der Stange“ mit 360 PS und einen 16rädrigen, gummibereiften Culemeyer-Straßenroller. Die Schwerlastzugmaschine war mit einer Ballastpritsche und einem bordeigenen Kran ausgestattet.
Der im Folgenden gezeigte Unimog 411 mit Kofferaufbau sieht als N-Modell recht putzig aus. Die Einsatzmöglichkeiten sind wegen des Allradantriebes beim Vorbild als auch auf der Moba-Anlage sehr vielfältig. Das hier gezeigte Modell ist im Einsatz für eine Fahrleitungsmeisterei der DB.
Seit dem Erscheinen der ersten N-Spur Modelle eines Behältertragwagens der Bauart BT 10 / BT 30 mit den passenden pa-Behältern von Minitrix war ich von den kleinen Behältern fasziniert. Das ist inzwischen Jahrzehnte her. Der Lieferant war Minitrix. Zusätzlich gab es eine Box mit mehreren verschiedenen Aufsetzbehältern als Ladegut. Die waren anfangs noch recht einfach in der Ausführung, aber immerhin. Später lieferte der Automodell-Hersteller Marks sogar noch Straßenfahrzeuge zum Transport dieser Behälter. Vorbild dafür waren Zustellfahrzeuge der Bauart Ackermann.
Inzwischen gibt es zahlreiche verschieden Modelle zu dem Thema, sowohl für die Schiene als auch für die Straße. Aber dennoch gibt es Lücken und ein gewisses Potential zum Selber bauen.
Der Beschriftungssatz ist so ausgelegt, dass er sowohl für die Auflieger als auch für die Bordwände der Anhängerlastzüge der DB geeignet ist. Die Autokennzeichen reichen für drei Auflieger mit Motorwagen oder für drei Anhängerzüge. Zusätzlich sind noch kleine DB-Kekse für Fahrerhaustüren enthalten. Das Henschel-Schild passt genau in den Kühlergrill unseres HS 165 T.
Wird fortgesetzt!