Ein „privater“ Tragschnabelwagen für die Bahn

Selbst Spezialwagen wie der Uaai 687.9, früher bei der DB eingestellt, kommen heute beim Vorbild wie ein grüner Papagei daher.

Der Bausatz des Uaai 687.9 im Maßstab 1:160

Der Bausatz des 20-achsigen Tragschnabelwagens der Bauart Uaai 687.9 stammt von Modellbahn-Union. In der Packung sind alle Teile enthalten, die zum Bau des Modells benötigt werden. Außer den im 3D-Druckverfahren produzierten Fahrzeugteilen enthält der Bausatz auch alle anderen zum Bau notwendigen Materialien. Nur Klebstoff und Farben müssen zusätzlich beschafft werden. Sogar die Abziehbilder sind nicht vergessen worden. Um den Wagen als Fahrzeug der Spedition Kübler nachzubilden braucht man außer der grünen Farbe RAL 6002 Laubgrün noch tiefschwarze Farbe RAL 9005 und passende Abziehbilder mit den Firmenlogos. Die findet man in dem Abziehbildsortiment der Firma TL-Modellbau. Die sind zwar für H0-LKW gedacht, aber ein Teil der Logos passen perfekt auf unser Modell. Funktionierende Kurzkupplungsmechaniken sind vorhanden.

Es ist sinnvoll, den Bausatz vor dem Lackieren erst einmal probehalber zusammen zu bauen.

Vor dem Lackieren ist es ratsam, den Tragwagen einmal komplett zusammen zu bauen. Der Wagen lässt sich hinterher wieder in alle Einzelteile zum Lackieren zerlegen, da alle Teile geschraubt oder durch gesteckte Achsen fixiert werden. Der Wagen durchfährt Radien bis runter zu R2 (ca. 220 mm) und sollte auch bei solchen engen Radien so gut wie alle durchgestalteten Modellbahnanlagen befahren können.

Das fertige Modell in der Seitenansicht

Wer sich schon mit dem Bau von Eisenbahnmodellen schon mal beschäftigt hat sollte dieses Modell auch in ansprechender Form fertig bekommen.

Mit einem Beschriftungssatz „Spedition Kübler“ von TL Modellbau und den dem Bausatz beiliegenden Abziehbildern kann der Wagen vollständig beschriftet werden

Die weißen Beschriftungen sind von beiden Lieferanten in einem kräftigen Druck ausgeführt worden so das ein schöner Kontrast zwischen dem Wagen und den Anschriften entsteht.

Das Befahren von Oberleitungsstrecken und Tunneln ist kein Problem wenn die Lichtraumprofile des Vorbildes exakt und maßstäblich ins Modell übertragen wurden.